12.06.2025

Sachsen-Anhalt braucht endlich politischen Mut für die Zukunft

„Wer Mut im Land will, braucht uns Grüne in der Regierung.“

Mit klaren Worten hat Cornelia Lüddemann, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Mobilität und Landesentwicklung von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Sachsen-Anhalt, heute eine flammende Bilanz der schwarz-rot-gelben Landesregierung gezogen.

„Vier Jahre lang wurde regiert, als ginge es nur ums Verwalten – nicht ums Gestalten. Die großen Zukunftsfragen wurden ignoriert: Klimaschutz, Artenvielfalt, Demokratie, Bildung und soziale Teilhabe brauchen kein Herumwurschteln, sondern kluge, mutige Politik“, so Lüddemann.

In ihrer Rede warf sie der Landesregierung vor, Chancen ungenutzt zu lassen: „Das Zukunfts- und Klimakonzept bleibt wirkungslos, der Ökolandbau stagniert, Schulsozialarbeit bleibt Stückwerk. Wo neue Wege nötig wären, herrscht Stillstand. Wo Mut gefragt ist, wird gezögert.“

Lüddemann betonte, dass die grüne Fraktion konkrete Vorschläge vorgelegt habe: von einem Beteiligungsgesetz bis hin zu einem verbindlichen Konzept für Jugendbeteiligung und demokratische Teilhabe vor Ort. „Wer unsere Demokratie stärken will, muss den Menschen echte Mitgestaltung ermöglichen – im Dorf, in der Schule, in der Kommune.“

Kritisch äußerte sie sich auch zur Bildungspolitik: „Demographiefeste Schulen sind keine Randnotiz, sie sind der Schlüssel zur Zukunftssicherung. Doch statt gerechter Bildung erleben wir Schulschließungen und Kompetenzgerangel.“

Im Zentrum ihrer Rede stand ein Gegenbild zur aktuellen Regierung: ein Sachsen-Anhalt, das Vorbild wird für nachhaltige Entwicklung – durch ökologische Innovation, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Fortschritt. „Unser Land braucht ein neues Kapitel – eines, das aus Zusammenhalt, Verantwortung und Zukunftsfreude geschrieben wird“, so Lüddemann.

Mit Blick auf die kommenden Jahre machte sie deutlich: „Wir Grünen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – für ein Land, das Wandel nicht fürchtet, sondern ihn gestaltet. Für ein Sachsen-Anhalt, das Mut zur Zukunft hat.“

Yves Rackwitz

Mitarbeiter für Presse und Kommunikation